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F F H B B e. V.Um den Charakter der Siedlung zu erhalten, haben sich am
26.11.2007 13 Einwohner/innen der Hufeisensiedlung dazu
entschlossen, den Verein In den Jahren 2009, 2010 und 2011 konnten wir gemeinsam mit dem Webdesigner Ben Buschfeld (buschfeld com), der Landschaftsarchitektin Katrin Lesser sowie dem Architekturbüro Winfried Brenne ein weltweit einzigartiges Modellprojekt über das Landesdenkmalamt im Programm "Investitionsprogramm nationale UNESCO Welterbestätten" des Bundesministeriums für Verkehr, Bauwesen, Städtebau und Raumordnung (BMVBS) durchführen. Inhalt des Projektes war die Erstellung einer Denkmaldatenbank, in der der sogenannte bauzeitliche Zustand der Siedlung im Hinblick auf die Gebäude sowie die Grünflächen dokumentiert sind. Neben der Denkmaldatenbank ist die Webseite des Vereins FFHBB, die Geschichte der Hufeisensiedlung sowie ein Forum für den nachbarschaftlichen Austausch integriert: www.hufeisensiedlung.info. Mit dieser "internetgestützten Informationsplattform" wurde das erste Ziel des FFHBB e.V. sowie der eigentliche Gründungszweck realisiert. Die Freischaltung dieser Seite erfolgte am 22.02.2011.
Rundgang mit dem Schirmherrn des FFHBB e.V. Edzard Reuter im Juni 2009
Hufeisenfest 2008Anknüpfend an eine Tradition der Hufeisensiedlung wurde am 24.05.2008 von den Freunden Förderern der Hufeisensiedlung ein erstes Fest organisiert und veranstaltet, zu dem ca. 800 Besucherinnen und Besucher kamen - hier ein paar wenige Eindrücke: Die Gesichter spiegeln die Freude wider - musikalische Unterhaltung wurde von der big band des Albert-Einstein-Gymnasiums beigesteuert - die Kinder waren stolz auf die T-Shirts und hatten Spaß bei der Körperbemalung Aus Sicht des Vereins ein gelungener Auftakt, um das Zusammenleben in der Siedlung weiter zu fördern! Hufeisenfest 2009Das 2. Fest fand im Jahr 2009 am 06.06. wiederum im Hüsung statt.
Auf Initiative des Vereins (FFHBB) wurde die Parkbank mit
finanzieller Unterstützung der Unteren Denkmalbehörde, dem FFHBB und
dem Bildungswerk Hufeisenfest 2010Beim 3. Hufeisenfest am 29. Mai 2010 stand die Verleihung der UNESCO Welterbeurkunde an den Bezirk Neukölln sowie an die älteste Einwohnerin der Siedlung (Helga Schönfeld) durch die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, im Mittelpunkt. Nachdem 2009 die UNESCO-Kommission das Fest besucht hatte, war es in diesem Jahr die politische Stadt- und Bezirksprominenz. Auch in diesem Jahr hatten wir wieder
einen Guten Draht zum Wetter - Sonne, kein Regen, Wärme ...
AktionenAktion Umbenennung U-Bahnhof Parchimer Allee
Am 06.07.2008 haben wir dafür geworben, dass der U-Bahnhof Parchimer Allee in U-Bahnhof Hufeisensiedlung umbenannt wird. Symbolisch haben wir die Umbenennung schon einmal vollzogen. Da die Umbenennungskosten extrem hoch sind, hat sich die BVG jedoch entschlossen, Hinweisschilder auf die Hufeisensiedlung in den beiden U-Bahnhöfen Parchimer Allee und Blaschkoallee anzubringen.
Gedenkstein Erich MühsamDie Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin Britz haben es sich auch zur Aufgabe gemacht, die in der Siedlung vorhandenen Gedenksteine zu pflegen - eine erste Aktion war die Neubepflanzung des Gedenksteines von Erich Mühsam in der Dörchläuchtingstraße. 1927 zog Erich Mühsam in die Dörchläuchtingstraße Nr. 48 in der Hufeisensiedlung in Berlin-Britz. Er war zu diesem Zeitpunkt als anarchistischer Dichter, Revolutionär und Intellektueller bereits eine bekannte politisch-literarische Größe in Deutschland. Mutig trat er gegen die aufkommende NS-Diktatur ein und wurde als Querdenker und Jude eines ihrer ersten Opfer und von der SS im KZ Oranienburg am 10.07.1934 grausam ermordet. Zum Gedenken hat der FFHBB in Kooperation mit den beiden lokalen Schulen (Albert Einstein Gymnasium und Fritz Karsen Schule) unter dem Titel »Erich Mühsam: Bürgers Alpdruck« am 31.03.2009 eine literarisch-musikalische Revue im 75. Todesjahr des Dichters veranstaltet.
Vor dem Siedlungsfest 2009 haben wir die Treppe zum Hufeisenteich in einer gemeinschaftlichen Anstrengung gesäubert, zumal die UNESCO-Kommission ihr Kommen angekündigt hatte. Am Sonntag, den 07.06.2009 wurde im Roten Rathaus die Urkunde zum Eintrag in die Welterbeliste feierlich überreicht. Am 21.06.2009 leitete Frau Bach eine Führung durch die Hufeisensiedlung, die auf den Widerstand im 3. Reich ausgerichtet war. Die Führung begann am Treffpunkt der Hufeisentreppe und dem Gedenkstein für Bruno Taut. Es folgten zwei Häuser in der Onkel Bräsig Straße (108 und 138), in denen Hanno Günther (Haus-Nr. 108) und Heinrich Vogler (Haus-Nr. 138) wohnten. Neben Erich Mühsam (Dörchläuchting Str. 48) gab es einige andere Nazigegner, die in der Hufeisensiedlung wohnten. Für Rudolf Peter (Gielower Str. 32) wurde in diesem Jahr ein STOLPERSTEIN gesetzt.
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Stand: 13.06.14